Otto Pankok  - Kohlezeichnungen

Von Sonntag, 15. Januar bis Sonntag, 26. Februar 2022 zeigten wir

in der Müller-vom-Siel-Kate am Rittrumer Kirchweg 1c und in der GALERIE.4 am Rittrumer Kirchweg 4 

sechsundzwanzig großformatige Kohlezeichnungen des Malers OTTO PANKOK.

Selbstportrait Otto Pankok (1912)
Selbstportrait Otto Pankok (1912)

OTTO PANKOK (6. Juni 1893 bis 20. Oktober 1966) wurde in Mühlheim geboren. Schon früh entwickelte er sein künstlerisches Talent und wurde von den Eltern gefördert.

Nach dem Abitur 1912 begann er zunächst ein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, das er jedoch nach wenigen Wochen enttäuscht abbrach. Es folgte eine Reise nach Holland, die ihn über Ostfriesland zum ersten Mal nach Dötlingen führte.

Im Herbst 1912 gab es einen zweiten Versuch an der Kunstakademie in Weimar, den er ebenfalls nach sieben Monaten beendete.

Schon seit der Jugend gehörte Vincent van Gogh neben Rembrandt von Rijn und Jean-Francois Millet zu den zentralen Vorbildern Otto Pankoks, die er als seine "Wahlverwandten" und "eigentlichen Lehrer" bezeichnete.

Diese Künstler bestärkten ihn in seiner Haltung, "dass der  Künstler ein wahrhafte, authentische Schilderung des Lebens abzugeben habe." 

Gemeinsam mit seinem Freund Carl Lohse zog es ihn zurück nach Dötlingen, wo sich bereits eine bescheidene Künstlerkolonie mit Karl Dehmann (1886-1974),  August Kaufhold (1884-1955), Georg Bernhard Müller vom Siel (1865-1939) und Marie Stumpe (1877-1946) entwickelt hatte, die zahlreiche Kunstschaffende aus Bremen, Delmenhorst oder Oldenburg anlockte.